Künstliche Intelligenz entwickelt sich in rasender Geschwindigkeit. Jeden Tag kommen offenbar neue Funktionen, Anwendungsmöglichkeiten und Optionen hinzu – und das ist zweifellos der Fall. Einst ein futuristisches Konzept, hat sich KI schnell zu einem praktischen Tool entwickelt, das sich nahtlos in das tägliche Leben und zunehmend auch in den Arbeitsplatz integriert. Die weltweiten Investitionen in KI steigen sprunghaft an, und Analysten gehen davon aus, dass der Markt bis 2028 ein Volumen von 600 Milliarden Dollar erreichen wird. Das ist eine schwindelerregende Zahl.
Dieser Wandel wirft jedoch kritische Fragen für Unternehmen, Verwaltungen und Organisationen auf: Wie schützen wir Unternehmensdaten in einer KI-gesteuerten Welt? Wie können wir die Zuverlässigkeit der Daten sicherstellen, die KI-Systemen zugrunde liegen? Was ist das richtige Gleichgewicht zwischen der Steuerung der KI-Nutzung und der Vermeidung übermässiger Regulierung? Und wie können wir das Potenzial der KI – insbesondere der generativen KI – nutzen und gleichzeitig die Kontrolle behalten? Die Antworten auf diese Fragen werden unsere Zukunft prägen.
Ausgangspunkt: Wo KI heute steht
KI-Lösungen sind nicht fehlerfrei – ganz im Gegenteil. In vielen Fällen können die generierten Texte oder Vorschläge geradezu lächerlich daneben liegen. Die Risiken sind real: generischer Output, erfundene „Halluzinationen“ oder die ungeprüfte Nutzung zweifelhafter Quellen zur Datengewinnung. Dennoch ist das Potenzial der künstlichen Intelligenz, wenn sie effektiv eingesetzt wird, bemerkenswert. Die Vorteile der KI sind schon jetzt transformativ, und das Tempo des Fortschritts ist unerbittlich.
KI generiertes Bild für Large Language Models (LLMs)
KI ist in vielen Schlüsselbereichen bereits sehr leistungsfähig:
- Zusammenfassungen: Komprimierung von Texten, Audio- und Videodateien, u.a. um die Effizienz von Meetings zu steigern und die digitale Barrierefreiheit zu verbessern.
- Datenbewältigung: Einfaches Organisieren und Analysieren riesiger Datensätze.
- Übersetzungen: Solide Ergebnisse (aber Korrekturlesen bleibt ein Muss!).
- Bilderstellung: Erstellung von Bildern nach genauen Vorgaben, vor allem für Illustrationen.
- Cybersicherheit: Erkennen von Anomalien und Vereiteln von Bedrohungen wie Phishing, Malware oder Ransomware mit automatischen Gegenmassnahmen.
- Industriesicherheit: Gewährleistung der Sicherheit von Maschinen und an Arbeitsplätzen, unter Berücksichtigung von chemischen Risiken bis hin zu physikalischen Gefahren.
- Prozess-Optimierung: Rationalisierung der Abläufe für optimale Leistungen.
- Kontrollsysteme: Präzision und Zuverlässigkeit.
Diese Stärken zeigen die stetig wachsende Power der KI.
KI birgt ein grosses Versprechen. Da es sich um eine hochentwickelte Spitzentechnologie handelt, muss sie sorgfältig und umsichtig eingesetzt werden – eine Verantwortung, die wir alle teilen.
KI-Verantwortung
Aus unserem Kommentar „KI ist das neue Lernfach für uns alle“:
Jede neue Technologie ist von sich aus weder gut noch böse. Diese Dimension ergibt sich erst aus der Art und Weise, wie wir sie nutzen. Bei Künstlicher Intelligenz ist das nicht anders. Darin unterscheidet sie sich nicht von anderen bahnbrechenden Entwicklungen wie der Bändigung des Feuers oder der Nutzung der Atomenergie. Wie diese eröffnet uns die KI bislang ungeahnte Möglichkeiten – und stellt uns folgerichtig auch vor bisher unbekannte Herausforderungen. Unabhängig davon, ob sie nun technischer, wirtschaftlicher, rechtlicher, politischer, moralischer oder ethischer Natur sind, oft müssen wir praktisch bei null anfangen. Dem müssen wir uns stellen. Und das angesichts eines geradezu irrwitzigen Entwicklungstempos.
Der vollständige Kommentar befindet sich hier.
Was befeuert Schatten-KI?
KI ist auf dem Vormarsch und vereinfacht das Leben auf unzählige Arten – eine Tatsache, die viele Arbeitnehmer bereits verinnerlicht haben. Eine Umfrage aus 2024 ergab, dass 52 % der Befragten ChatGPT in ihrem Privatleben nutzen. Wenn sich KI im Privatleben bewährt, ist es nur logisch, sie auch am Arbeitsplatz einzusetzen. und wenn Unternehmen hierfür keinen klaren Rahmen vorgeben, greifen Mitarbeiter auf vertraute Tools wie ChatGPT zurück und umgehen die offiziellen Kanäle.
Aber welche Daten werden in ChatGPT, Microsoft Copilot, Google Gemini oder ähnliche Plattformen eingespeist? Welche sensiblen Dokumente oder Informationen könnten offengelegt werden? Dies ist ein Risiko, das Unternehmen nicht ignorieren können. Es ist höchste Zeit, dieses Problem frontal anzugehen: Festlegung klarer, umsetzbarer und verantwortungsvoller Richtlinien, Ausstattung der Mitarbeiter mit sicheren KI-Tools, die mit den Unternehmenszielen in Einklang stehen, Sensibilisierung für die Gefahren und natürlich andererseits die Hervorhebung der spannenden Möglichkeiten, die KI im Arbeitsumfeld bietet.
Schatten-IT
Schatten-IT beschreibt Systeme oder Tools, die Mitarbeiter in einem Unternehmen ohne das Wissen oder die Zustimmung der IT-Abteilung nutzen. Dies umfasst nicht genehmigte Software auf Arbeitsgeräten und persönliche Gadgets, die für arbeitsbezogene Aufgaben an den Arbeitsplatz gebracht werden. Bekannte Beispiele sind WhatsApp für die geschäftliche Kommunikation und zunehmend auch die Nutzung privater KI-Tools wie ChatGPT für berufliche Zwecke. Das Problem ist nicht nur, dass wahrscheinlich nur wenige Nutzer tatsächlich kommerzielle Lizenzen besitzen, sondern auch, dass diese Gewohnheiten die Datensicherheit des Unternehmens gefährden und ein stilles, aber ernstes Risiko darstellen.
Wie die Unzufriedenheit mit Business-Tools die Ausbreitung von Schatten-IT befeuert
Wenn Mitarbeiter die Kollaborationstools des Unternehmens nicht mögen oder wichtige Software – wie KI-Lösungen – komplett fehlt, greifen sie oft auf eigene Alternativen zurück. Frustriert verwenden sie dann unter Umständen persönliche Tools oder eigene Geräte, um die Effizienz zu steigern, obwohl sie wissen, dass diese nicht von der IT-Abteilung genehmigt wurden. Um die Schatten-IT einzudämmen, müssen Unternehmen massgeschneiderte Kollaborations- und KI-Lösungen anbieten, die den Bedürfnissen der Teams entsprechen.
Wie kann dies erreicht werden?
Beziehen Sie Ihr Team ein: Sammeln Sie Rückmeldungen und binden Sie Ihre Mitarbeiter in den Prozess ein. Auch wenn Führungskräfte und IT-Verantwortliche die finalen Entscheidungen fällen, können Teams oder Projektgruppen die entscheidenden Tools und Anwendungsszenarien identifizieren.
Definieren Sie Ihre Vision: Entwerfen Sie eine kohärente Kommunikations- und Kollaborationsstrategie, bevor Sie die Software Anwendungen nach und nach (unstrukturiert) einführen. Dies verhindert Schatten-KI, Schatten-IT, Datensilos und Tool-Wildwuchs.
In Training investieren: Schulen Sie Ihre Mitarbeiter im Umgang mit neuer Software, einschliesslich KI-Prompting, und betonen Sie dabei gezielt auch den Stellenwert von Datenschutz und Datensouveränität.
Setzen Sie klare Regeln: Durchsetzung einer strikten Richtlinie – keine Nutzung von nicht genehmigter Software oder KI am Arbeitsplatz. Kommunizieren Sie transparent über KI-Nutzung, Datensicherheit und Souveränität. Entscheiden Sie sich für Large Language Models (LLMs), die ausschliesslich auf der Hardware des Unternehmens gehostet werden.
Proaktive Massnahmen wie diese halten Schatten-IT in Schach und ermöglichen sicheres, effizientes Arbeiten.
Lösungsvorschläge für eine effiziente KI-Einführung:
- Mitarbeiter befähigen: Schulen Sie Teams umfassend, um KI effektiv nutzen zu können, und halten Sie sich dabei an das GIGO-Prinzip – Garbage in, Garbage out. Qualitativ hochwertige Eingabeaufforderungen und Daten sind der Schlüssel zu guten Ergebnissen.
- Organisatorische Verantwortlichkeit: Legen Sie neben einer sicheren, benutzerfreundlichen Software auch klare Richtlinien, ethische Grenzen und Grundsätze fest.
- Sicherheit hat Vorrang: Sorgen Sie für robuste Massnahmen für Datenhoheit und Ausfallsicherheit und speichern Sie Daten sicher (z. B. in einer europäischen oder nationalen Cloud oder vor Ort).
- Erfolg ankurbeln: Bieten Sie Tool-Planer und Prompt-Listen an, um Mitarbeitern zu zeigen, welche Tools für welche Aufgaben geeignet sind und gute Ergebnisse liefern.
- Nachhaltige KI-Nutzung: Begrenzen Sie den Datenumfang – blockieren Sie uneingeschränkte Internetsuchen – und konzentrieren Sie sich auf kuratierte Eingaben.
- Schulung und Sensibilisierung: Klären Sie Teams über Datenschutz und dessen Bedeutung auf.
- Confidential AI: Halten Sie KI-Algorithmen und Large Language Models (LLMs) innerhalb eines sicheren, geschlossenen organisatorischen Ökosystems und verwenden Sie nur streng geprüfte Daten.
- Lokale Integration: Binden Sie LLMs in Ihre eigene IT-Infrastruktur ein, um die Kontrolle zu verbessern.
- Reduzieren Sie Risiken: Minimieren Sie unbefugten Zugriff, Daten-Leaks oder Verstösse gegen Datenschutzrichtlinien.
- Wählen Sie smart: Halten Sie sich von proprietärer Software fern und entscheiden Sie sich stattdessen für sichere, überprüfbare Open-Source-basierte KI und Softwareanwendungen.
Diese Schritte ebnen den Weg für einen verantwortungsvollen, sicheren und wirkungsvollen Einsatz von KI.
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Erfahren Sie mehr über KI, Confidential AI und Confidential Computing mit VNClagoon:
- Die fünf wichtigsten Elemente von Confidential AI
- KI ist das neue Lernfach für uns alle
- Confidential AI mit VNClagoon
- Confidential Computing mit VNClagoon
- VNC und Intel machen den PC zur sicheren GenAI-Maschine
- Case Study: Intel und VNClagoon – Intelligente Prozessortechnologie für die sichere und schnelle Anwendung generativer KI
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